Weih­nach­ten ist zwar schon vorbei, aber ich wollte Euch mein Leb­ku­chen­haus nicht vor­ent­hal­ten. Und viel­leicht dient es dem Ein oder Anderen als Inspi­ra­ti­on für das nächste Jahr. Zum Aus­ste­chen habe ich mein Aus­ste­cher Set für ein Leb­ku­chen­haus verwendet, was wirklich sehr gut geklappt hat. Aller­dings ist das Haus größer geworden als ich dachte und ich musste nochmal Teig nach machen, weil die erste Portion nicht gereicht hat. Somit hat sich die Fer­tig­stel­lung nochmal um einen Tag verzögert, aber zum Glück habe ich früh genug begonnen und somit wurde das Haus doch noch zum geplanten Zeitpunkt fertig.

Und bevor wir nun zu den Bildern vom fertigen Haus kommen, hier erst mal die Zutaten:

Das Rezept reicht um das Haus zu backen, einige Bäume und für die Bodenplatte.

Margarine mit Zucker schaumig rühren. Gewürze zugeben und unter rühren. Nach und nach die Eier und den Sirup unter den Teig rühren. Mehl mit Back­pul­ver und Natron mischen und dann unter den Teig kneten.

Den Teig nun über Nacht bis zum nächsten Tag (etwa 24 Stunden) im Kühl­schrank ruhen lassen. Nor­ma­ler­wei­se halte ich mich an solche War­te­zei­ten nicht und verwende den Teig gleich aber bei diesem Rezept ist das wirklich wichtig, damit die Gewürze durch ziehen können und was noch wichtiger ist, das Back­pul­ver und das Natron etwas an Kraft verlieren.

Den Teig auf Mehl ca. 0,5cm dick ausrollen und die Hausteile aus­ste­chen oder aus­schnei­den. Der Teig reicht für das Haus, einige Bäume und was dann noch übrig ist ergibt die Bodenplatte.

Die einzelnen Teile auf ein Blech/Brett ( je nachdem was in den Kühl­schrank passt) mit Back­pa­pier legen. Dann das Ganze nochmal für min­des­tens zwei Stunden in den Kühl­schrank legen.

Im vor­ge­heiz­ten Herd bei 180°C Umluft die Teile, je nach Größe etwa 8–15 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Jetzt kommen wir zum kniff­li­gen Teil der Sache, das Zusam­men­set­zen der Ein­zel­tei­le. Aus Puder­zu­cker und Zitro­nen­saft einen dick­flüs­si­gen (!) Zucker­guss anrühren. Damit die Wände zusam­men­kle­ben, hierbei muss man etwas erfin­de­risch sein und sich mit Was­ser­glä­sern und Rouladen spießen als Stütze behelfen. Wenn die Grund­mau­ern trocken sind das Dach darauf setzen. Gut trocken lassen, dann vor­sich­tig das ganze Haus auf die Boden­plat­te kleben.

Nun das Eiweiß steif schlagen und den Puder­zu­cker unter­rüh­ren. Mit diesem Spritz­guss an den Rändern entlang Tupfen setzen dadurch wird das Ganze dann noch stabiler.

Ich habe das Haus dann einen Tag lang trocken lassen bevor ich die Süßig­kei­ten mit Zucker­guss auf­ge­klebt habe.

Vor dem Servieren mit etwas Dekor­zu­cker bestäuben. Auf den Bilder ist noch kein Dekor­zu­cker drauf da unser Besuch wegen dem Wetter nicht an Weih­nach­ten kommen konnte. Aber das wird in den nächsten Tagen nach­ge­holt und dann gibt es auch Fotos vom ganz fertigen Haus mit Schnee, bevor es dann auf­ge­ges­sen wird.

Und hier nun die vor­läu­fi­gen Bilder, es sind ein paar mehr geworden da ich mich nicht ent­schei­den konnte, welches denn am Schönsten ist.